Bereits im Jahre 1271 wird Schloss Bruneck als castrum Bruneke erstmals genannt. Heute beherbergt das Schloss das fünfte MMM. Etwa sechzig Jahre nachdem Schloss Bruneck erbaut wurde, im Jahre 1333, wurde Bruneck erstmals als Stadt bezeichnet. Albert von Enn, der damalige Bischof von Brixen, hat sich darum bemüht.
Erst hundert Jahre später erfuhr die Burg erste bauliche Veränderungen, unter denen die auffälligsten die Aufstockung des Bergfrieds und dessen Eindeckung mit einem Spitzdach war - und zwar unter Bischof Ulrich Putsch. Überhaupt waren es immer bischöfliche Bauherren die am Schloss Bruneck für Umgestaltungen sorgten. So geschehen, besonders auch im 17. Jahrhundert unter Bischof Christoph von Schrofenstein und später unter Bischof Wilhelm von Welsperg.
Seit dem Jahre 2011 nun beherbergt Schloss Bruneck das fünfte der Messner Mountain Museen: das MMM Ripa, welches den unterschiedlichsten Bergvölkern der Welt gewidmet ist, die Bergvölker dieser Welt verbinden und zum interaktiven Austausch zwischen den Kulturen einladen soll. Der Name „Ripa“, den das Messner Mountain Museum in Bruneck trägt, ist die tibetische Bezeichnung für „Bergmensch“.
Kunstwerke und Alltagsgegenstände bringen einerseits die fremde Welt näher, anderseits sollen auch die Menschen selbst zusammenkommen. Sherpas, Indios, Tibeter, Walser, Mongolen oder Hunzukuks, unter den Schlösser und Burgen im Pustertal soll Schloss Bruneck für sie alle ein Ort der Begegnung und des Voneinander Lernens werden. Konsequenterweise bleiben deshalb auch die bischöflichen Fürstenzimmer auf dem Schloss weiterhin für das Publikum zugänglich, denn auch sie sind Teil einer Bergvolkkultur.
Öffnungszeiten
2. Sonntag im Mai bis 1. November:
10:00 - 18:00 Uhr
Vom 7. Dezember bis 25. April:
12:00 - 18:00 Uhr
Ruhetag: Dienstag
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