Panoramawege in Südtirol
 



Die 13 schönsten Panoramawege in Südtirol
Genuss für das Auge ohne Ende …

Wer gerne wandert und dabei fantastische Aussichten genießen möchte, der ist in Südtirol genau richtig. Das Beste dabei: es muss gar nicht immer so anstrengend sein, um faszinierende Ausblicke auf Südtirols Bergwelt genießen zu können. Oft sind Aufstiegsanlagen eine gute Hilfe, um den Höhenunterschied überschaubar zu halten und oft muss man gar nicht mal so hoch hinauf, um ein Wahnsinns-Panorama genießen zu können. Ob im Westen Südtirols oder im Osten, oder in der Gegend rund um Meran und Bozen – wir haben hier eine kleinere Auswahl, einen Überblick, für Dich zusammengestellt. Längere Wanderungen und kürzere – schau einfach mal rein in diese Vorschläge, 13 an der Zahl, vielleicht verliebst Du Dich ja jetzt schon in das eine oder andere Panorama …

  1. Der Panoramaweg Schöneben – Haideralm Es ist eine einfache Wanderung mit geringem Höhenunterschied und sie ist ausgesprochen familienfreundlich. Traumhaftes Panorama gibt’s entlang des gesamten Weges: zum Ortlermassiv, über den Reschen- und den Haidersee, aber auch Richtung Langtauferer Tal mit Weißkugel. Startpunkt ist die Bergstation Schöneben, die sich am nördlichen Ende des Reschensees befindet. Von dort geht es kurz etwas bergauf und dann der Markierung 14 folgend oberhalb der Waldgrenze bis zur Haideralm bei St. Valentin. Von dort mit der Bahn hinab ins Tal und, wer sein Auto in Reschen geparkt hat, mit dem Bus dorthin zurück.

    Gehzeit: circa 2,5 h
    Höhenunterschied: circa 225 m
    Länge: circa 6 km
    Panoramaweg Schöneben – Haideralm

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  2. Aussichtsberg Watles Auch bei dieser Wanderung geht es zunächst mit dem Sessellift (er befindet sich in Prämajur, oberhalb von Burgeis) hinauf zur Bergstation um dann auf einem angenehmen breiten Wanderweg der Beschilderung „Watles“ zu folgen und über das Almgelände und durch schöne Wiesen (Weg Nr. 3) auf den Gipfelkamm des Watles (2.555 m) aufzusteigen. Fantastisch der Blick auf König Ortler und der Talblick samt Haidersee. Übrigens: wer mit Kindern unterwegs ist, der sollte sich genügend Zeit für einen Aufenthalt an der Bergstation einplanen. Dort warten ein Spielesee und ein riesiger Spielplatz auf die Kids.

    Gehzeit: circa 2,5 h
    Höhenunterschied: circa 400 m
    Länge: circa 4,5 km
    Aussichtsberg Watles

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  3. Rundwanderung über die Grawand im Schnalstal Auf einem richtigen 3.000er stehen und den Blick in die Bergwelt genießen. Ein Gipelerlebnis der Sonderklasse! In Kurzras im Schnalstal nimmst Du die Schnalstaler Gletscherbahn und fährst bequem hinauf zur Bergstation auf 3.212 m. Seit Sommer 2020 gibt es hier oben die neue „Ötzi Plattform“, eine Stahlkonstruktion, die über eine sichere Treppe mit Handlauf erreichbar ist – in nur 10 Minuten ab der Bergstation. Das Panorama ist traumhaft und schweift zum Hochjochferner und zum großen Schneefeld des Similaun, wo 1991 Ötzi, die älteste Gletschermumie der Welt entdeckt wurde. Zurück kann man natürlich wieder mit der Bahn – sollte man aber nicht, wenn man gut zu Fuß ist. Etwas anspruchsvoll, ja, aber ein schöner, gesicherter Steig, führt vom Gipfel ab, quert fast eben hinüber zum Finailjoch und dann relativ steil hinunter, vorbei am Finailsee, der von zahlreichen Dreitausendern überragt wird, bis hinunter nach Kurzras.

    Gehzeit: circa 5 h
    Höhenunterschied im Abstieg: circa 1.400 m
    Länge: circa 10 km
    Rundwanderung über die Grawand im Schnalstal

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  4. Leiter Alm – Hochmut am Meraner Höhenweg Wenn wir schon von den Panoramawegen in Südtirol sprechen, dann gehört der Meraner Höhenweg absolut dazu. Man muss ja nicht gleich den gesamten Höhenweg mit seinen 100 km in Angriff nehmen. Es gibt auch wunderbare Teilstücke, wie die Wanderung von der Leiter Alm nach Hochmut oberhalb von Dorf Tirol. Ausgangspunkt ist Algund. Von dort geht’s mit dem Sessellift nach Vellau. Dann wird’s echt nostalgisch und man fährt mit dem Korblift weiter zur Leiter Alm hinauf auf 1.450 m Meereshöhe. Von dort folgst Du dann dem Meraner Höhenweg bis nach Hochmut und genießt ein fantastisches Panorama über den ganzen Meraner Talkessel. In Hochmut kannst du mit der Seilbahn nach Dorf Tirol abfahren, oder du wanderst denselben Weg wieder zurück. Ganz wie Du möchtest. Nachfolgende Angaben beziehen sich auf die zweite Variante.

    Gehzeit: circa 2,5 h
    Höhenunterschied: circa 150 m
    Länge: circa 4 km
    Meraner Höhenweg

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  5. Rundweg Schwemmalm Direkt an der Bergstation der Schwemmalm in Ulten beginnen verschiedene schöne Wanderwege. Einer, der besonders beliebt ist, ist der Rundweg Schwemmalm. Er führt an den urigen Almhütten vorbei und ist sogar kinderwagentauglich. In nur wenigen Minuten erreicht man von der Bergstation die Almwirtschaft Außerschwemm von wo aus der Wanderweg in leichtem Auf und Ab weiterführt, vorbei an Holzliegen, Holztischen und Trinkwasserbrunnen, bis man wieder den Ausgangspunkt, die Innerschwemmalm an der Bergstation erreicht. Der Wanderweg verläuft oberhalb der Waldgrenze und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Ultner Bergwelt.

    Gehzeit: circa 1 h 15 min
    Höhenunterschied: circa 150 m
    Länge: circa 4 km
    Rundweg Schwemmalm

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  6. Zu den Stoanernen Mandln im Sarntal Wer einmal schon am Gipfelplateau des Schönecks gestanden hat, der wird dies in einem seiner nächsten Südtirolurlaube garantiert nochmals einplanen. Die Wanderung selbst, ausgehend von der Sarner Skihütte, ist recht einfach, und führt von dort über die Auener Alm hinauf bis zum Auener Joch und dann über den Weg Nr. 23 aufs Gipfelplateau des Schönecks. Nicht nur, dass man hier vom Gipfelplateau eine wirklich märchenhafte Aussicht genießt, hier heroben treffen wir zudem auf eine Ansammlung von über 100 Steinmännchen, den „Stoanernen Mandln“. Glaubt man den Überlieferungen, so wurden hier einst Hexentänze veranstaltet. Funde von Felsgravuren belegen, dass bereits die Kelten diesen Ort genutzt haben.

    Gehzeit: circa 3 h
    Höhenunterschied: circa 400 m
    Länge: circa 7 km
    Zu den Stoanernen Mandln im Sarntal

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  7. Der Hirzelweg beim Rosengarten Dieser aussichtsreiche Panoramaweg führt unterhalb der Felswände des Rosengartens entlang. Beeindruckend die Aussicht und beeindruckend auch die Sicht auf die Westwand der Rotwand. Ausgangs- und Endpunkt der Tour ist die Bergstation des Paolinasesselllifts an der Karerpassstraße. Von dort geht es kurz bergan zum Christomannos-Denkmal und dann auf dem einfachen Höhenweg zur Rotwandhütte, welche sich auf einer Höhe von 2.283 m befindet. Neben der Hütte liegt der Ciampaz, der wegen seiner fantastischen Aussicht, den kurzen Abstecher wert ist. Ansonsten von der Hütte zurück zum Christomannos-Denkmal wandern und dann rechts den Hirzelweg nehmen, der unter der Westwand der Rotwand verläuft, weiter zur Paolinahütte und von dort zur Kölner Hütte, von wo aus man an schönen Tagen bis zur Ortlergruppe blicken kann. Der Rückweg führt wieder zur Paolinahütte um dann mit dem Sessellift zur Talstation abzufahren.

    Gehzeit: circa 3 h 30 min
    Höhenunterschied: circa 335 m
    Länge: circa 10 km
    Hirzelweg beim Rosengarten

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  8. Der Brixner Höhenweg Mit der Gondelbahn geht es von St. Andrä hinauf zur Bergstation der Plose, auf den Hausberg von Brixen. Über den Weg Nr. 30 erreichen wir die Ochsenalm auf 2.085 m am Nordgrat der Plose. Von dort folgen wir dem Weg mit der Markierung Nr. 6 in südlicher Richtung, erreichen in einem etwas steilerem Abschnitt das Leonharder Kreuz und wandern von dort über den Grat auf den Telegraph, den Plosegipfel auf 2.486 m. Die Rundumsicht ist prächtig und reicht im Norden bis hin zu den Zillertaler Alpen und den Pfunderer Bergen und im Süden auf die Dolomiten.

    Gehzeit: circa 4 h 30
    Höhenunterschied: circa 550 m
    Länge: circa 11 km
    Brixner Höhenweg

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  9. Auf das Astjoch Es ist ein lohnender Aussichtsberg, obwohl er mit seinen 2.194 m gar nicht mal so hoch ist: das Astjoch, das über die Rodenecker – Lüsner Alm zu erreichen ist. Ausgehend vom Parkplatz Zumis oberhalb von Nauders wandert man zunächst über den Wald- und Wiesenweg zur Roner Alm und zur Starkenfeldhütte und danach links über den Steig Nr. 67 in mäßiger Steigung hinauf zum Gipfelkreuz des Astjoches. Allein schon der Weg über die Lüsner Alm bietet einen fantastischen Ausblick auf die Gieslergruppe. Der Ausblick aber vom Gipfel, der bei schönem Wetter sogar bis zum Ortler reicht, ist mit nichts zu toppen.
    Alternativ kann man das Astjoch auch vom Pustertal aus, von Ellen bei Ehrenburg in etwa 2 h 30 erreichen.

    Gehzeit: circa 6 h
    Höhenunterschied: circa 460 m
    Länge: circa 16 km
    Astjoch

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  10. Col Raiser – Regensburger Hütte Wolkenstein in Gröden ist Ausgangspunkt dieser Tour. Vom Parkplatz der Col Raiser Bahn folgen wir dem ausgeschilderten Weg zur Juac Hütte und gehen von dort weiter der Forststraße entlang bis zur Regensburger Hütte, die sich auf 2.037 m befindet. Den Weg dorthin säumen die markanten Gipfel der Geislergruppe und hinter uns das Langkofelmassiv. Zurück geht es über denselben Weg, oder, wer es gerne schonender hat – die Bergstation Col Raiser ist nur eine halbe Stunde von der Regensburger Hütte entfernt.

    Gehzeit: circa 3 h
    Höhenunterschied: circa 460 m
    Länge: circa 7 km
    Col Raiser

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  11. Umrundung Peitlerkofel Die Umrundung des 2.675 m hohen Peitlerkofels startet am Würzjoch. Von dort geht’s zunächst über einen Schotterweg zur Alm Munt de Fornella und dann rechts über den Weg, der bald schon zu einem Steig wird, und sich unter der Westflanke des Peitlerkofels hindurchzieht. So wird die Peitlerscharte (2.357 m) erreicht. Sie ist der höchste Punkt der Tour. Von dort geht es abwärts und man quert südseitig die Almwiesen, erreicht das Göma-Joch und kehrt leicht abwärts zum Ausgangspunkt zurück. Die Ausblicke sind entlang der gesamten Tour fantastisch.

    Gehzeit: circa 5 h 30 min
    Höhenunterschied: circa 500 m
    Länge: circa 13 km
    Umrundung Peitlerkofel

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  12. Rund um die Drei Zinnen Die Drei Zinnen sind das Wahrzeichen der Dolomiten und besonders die Rundwanderung ab Auronzohütte bei Misurina ist sehr beliebt. Von der Auronzohütte wandern wir im Uhrzeigersinn zur Lange-Alm-Hütte und dann in schönem Auf und Ab weiter zur Drei Zinnen Hütte. In südlicher Richtung geht es weiter zum Paternsattel, dann zur Lavaredohütte und gemütlich zurück zum Ausgangsplunkt. Der Blick auf die Drei Zinnen ist immer fantastisch, genauso aber auch der Ausblick auf die umliegende Bergwelt.

    Gehzeit: circa 3 h 30 min
    Höhenunterschied: circa 415 m
    Länge: circa 9 km
    Rund um die Drei Zinnen

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  13. Zum Strudelkopf Großartig ist die Dolomitenlandschaft die vom Strudelkopf aus bewundert werden kann. Ausgangspunkt ist die Plätzwiese, das wunderschöne Hochplateau im Pragser Tal. Von dort geht es gemütlich zur Dürrensteinhütte und dann die etwa 300 Höhenmeter bergauf zum Gipfelkreuz am Strudelkopf auf 2.307 m Meereshöhe. Nicht nur vom Gipfel aus genießt man ein herrliches Panorama. Entlang der ganzen Wanderung ist die Aussicht auf die mächtigen Dolomitenberge traumhaft schön.

    Gehzeit: circa 3 h
    Höhenunterschied: circa 300 m
    Länge: circa 9 km
    Strudelkopf

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Ruth
Geschrieben von Ruth Taschler Die Themen „Reisen, Urlaub und Südtirol“ mag Ruth nicht nur bei ihrer Arbeit als Text Artist. Auch privat nutzt sie so gut es geht ihre Zeit um immer wieder neue Ecken in Südtirol kennen zu lernen und gemeinsam mit ihrem Sohn zu entdecken. Am liebsten aber fährt sie in die Gegend rund um Meran. Dort ist sie aufgewachsen, dort mag sie besonders das Klima, die mediterrane Landschaft, den Duft von Äpfeln, Berg und Stadt.