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Vorsichtsmaßnahmen bei einem Gewitter

AdlerDu bist gerade mit Freunden unterwegs auf einer Tagestour. Plötzlich fallen Dir diese dunklen Wolken auf, die gefährlich näher kommen. In der Ferne hörst du es schon leise brummeln und überhaupt sieht es gar nicht mehr gemütlich aus. Da! Der erste Blitz! Die Schutzhütte ist noch gut zwei Stunden entfernt, also … was nun? 

Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung bilden sich im Laufe des Vormittages die ersten Quellwolken, die im Laufe des Tages immer größer und immer mächtiger werden. Irgendwann dringen sie in die Stratosphäre ein, wo sich ein Schirm aus Eis, auch Amboss genannt, bildet. Das Gewitter erreicht jetzt seinen Höhepunkt und entlädt sich. Besteht die Gefahr eines Wärmegewitters sollte man den frühen Morgen für eine Bergtour bevorzugen, denn diese treten meistens im Laufe des Nachmittages oder am Abend auf.

Werden die feucht-schwüle Tal Luft, die durch die Sonne erhitzt wurde und die Luft in der Höhe gleichzeitig kälter, so kommt es zu einer Wetterinstabilität und Gewittertürme entstehen. Schwere Regengüsse, Hagel, Blitz und Donner folgen. Die Gewitter wandern anschließend mit der Höhenströmung weiter, sammeln angestaute Energie und Feuchtigkeit aus neuen Gebieten auf und entladen sich an anderer Stelle. Solche Gewitterzellen können, wenn sie lang genug andauern, Schnee im Gebirge verursachen. Besteht die Gefahr eines sogenannten Frontgewitters, solltest Du - wenn überhaupt - nur kleine Touren unternehmen oder solche die man jederzeit abbrechen und sich in Sicherheit bringen kann.

Schutzhütte - Vorsichtsmaßnahme bei einem GewitterGewitter in den DolomitenSturm und Gewitter über Südtirol

„Vom Himmel hoch da komm ich her“ - Wie Du ein Gewitter im Freien überstehst

Grundsätzlich gilt - vor einem Gewitter musst Du keine Angst haben - Respekt allerdings schon!

Im Folgenden haben wir Dir die wichtigsten Tipps und Maßnahmen aufgelistet, die Du kennen und wissen solltest, bevor du Dich auf eine wandertour aufmachst.

  • Entferne Dich so schnell wie möglich von Erhebungen, Gipfeln, Bergkämmen oder anderen Stellen, wie z.B.: Kreuzen oder Antennen. 
  • Bäume stellen keinen Schutz, sondern Gefahr dar, besonders wenn sie einzeln stehen - also Abstand halten!
  • Von Seen und Bäche im besonderem, Wasser im Allgemeinen und Senkrechte Wände entfernst Du Dich sofort. 
  • Mindestens 50 Meter sollten zwischen Dir und metallischen Leitern liegen; Klettersteige sind auf jeden Fall zu meiden
  • Das Handy am besten ausschalten und nicht benutzen!
  • Hast Du einen Platz gefunden, der alle Risikofaktoren ausschließt, nimm eine hockende Position ein und stecke den Kopf zwischen die Knie. Auf keinen Fall solltest Du dich hinlegen! Mehrere Mitglieder von Gruppen sollten sich weit verteilen. 
  • Wenn in deiner Umgebung Höhlen oder Grotten zu verzeichnen sind - wunderbar! Achte darauf, nicht am Eingang stehen zu bleiben und den Fels zu berühren, sondern Dich so weit wie möglich in die Höhle zurückzuziehen. 

Drum prüfe, wer auf Wanderschaft gehet, stets vorher den Wetterbericht und die Wolkenentwicklung! Eine alte Weisheit, die wir Dir gerne mit auf den Weg geben.

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