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Die St. Helena Kirche in Deutschnofen

St. Helena Kirche in DeutschnofenKaum jemand, der am St. Helena Kirchlein bei Deutschnofen vorbei kommt, wird wohl nicht überrascht sein über die kunsthistorischen Gemälde im Kirchlein, die hier, in dieser abgeschiedenen Lage, eigentlich niemand vermutet.

Die Fresken im Inneren des St. Helena Kirchleins zählen zu den wertvollsten Zeugnissen der Hochgotik aus dem frühen 15. Jahrhundert. Besonders in der Langhauswölbung sind die Fresken sehr gut erhalten. Sie zeigen die vier Evangelisten mit ihren Symbolen, die Geburt Jesu Christi, die Kreuzigung, die Auferstehung und Jesus Christus als Weltenrichter. Über die Seitenwände zieht sich der Freskenzyklus weiter. Dort sind einzelne Szenen aus dem Leben der Muttergottes und aus der Kindheit Jesu dargestellt, an der Rückwand der Kirche hingegen sind St. Helena, St. Sebastian, eine Verkündung und die Bischöfe Ulrich und Wolfgang dargestellt. Dieser reiche Freskenschmuck zählt zu den Hauptwerken der Bozner Malerschule um 1400. Bei einer Restaurierung im Jahre 1938 wurden einzelne Fresken wieder aufgefrischt. Fresken erblickt man auch an der Außenfassade: die hl. Helena, den hl. Christopherus sowie eine Kreuzigungsgruppe. An der Südwand, gegen die Apsis hin, sind hingegen Maria mit dem Jesukind und die drei hl. Jungfrauen Katharina, Barbara und Margareth abgebildet.

Die St. Helena Kirche ist die älteste Kirche von Deutschnofen. Sie wurde auf einer vorgeschichtlichen Kultstätte erbaut und im Jahre 1410 der hl. Helena geweiht. Die Architektur der Kirche ist auf die romanische Stilepoche des späten 12. Jh.s zurück zu führen. Die breiten Spitzbogenschallfenster im Turm stammen aus den Jahren um 1500, der Altaraufbau aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Eine Wanderung hin zum Kirchlein ist zu jeder Jahreszeit lohnenswert. Ausgehend von Deutschnofen folgt man den Hinweisschildern „Sankt Helena“ und erreicht die Kirche in etwa einer halben Stunde Gehzeit. Das Kirchlein ist täglich geöffnet. Andernfalls kann der Schlüssel beim gegenüberliegenden Kreuzhof abgeholt werden. Schon auf dem Weg hin zum Kirchlein bietet sich mit der Bergkulisse des Rosengartens dem Wanderer ein eindrucksvolles Bild. Vom Kirchhügel aus dann überrascht ein weites Panorama über die Eggentaler Wälder hin zum Schlern, Rosengarten, Latemar, Zanggen, Schwar- und Weißhorn.

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